Leerstände nutzen

Die Stadtentwicklung befasst sich in den letzten Jahren vor dem Hintergrund der demografischen und anderer gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Entwicklungen vermehrt mit leerfallenden Wohnungen, Ladenlokalen und Gewerbeflächen. Dabei ist festzuhalten, dass Leerstände jeglicher Art unterschiedliche Konsequenzen für eine städtische Entwicklung haben. Die Wertentwicklung der Immobilien sinkt, das Image der jeweiligen Stadtteile nimmt ab und das allgemeine Lebensgefühl der Bewohner und Bewohnerinnen verschlechtert sich zusehends. Eine gute Lebensqualität für alle im Stadtteil zu erhalten ist eines der Ziele einer zukunftsorientierten städtischen Entwicklung. Im Rahmen verschiedenster Städtebauförderungsprogramme versuchen viele Kommunen seit einigen Jahren, diesem Trend der Leerstandsentwicklung etwas entgegenzusetzen.

Es wird nach Lösungen gesucht, wie Leerstände wiederbelebt oder auch zwischen- und umgenutzt werden können.

Alte Immobilien neu denken – für die Zukunftsfähigkeit unserer Stadtteile.

Bei all diesen Überlegungen – im Hinblick auf Zwischennutzungen oder auch der Suche nach neuen Nutzungen – steht im Zentrum der Ansprache der Immobilien-Eigentümer.

Immer stellt sich die Aufgabe, den einzelnen Eigentümer zu bewegen, neue Wege mit seiner Immobilie zu gehen, eventuell zu investieren und neue Nutzungen damit möglich zu machen. „Aufsuchende Eigentümerarbeit“ ist dabei das Kerngeschäft dieser Beratungs- und „Lotsen“tätigkeit. Über die Organisation von Eigentümerforen können die Immobilienbesitzer dazu gewonnen werden, ihre Interessen zu vertreten aber auch ihre Verantwortung für den Stadtteil zu übernehmen.

Projektüberblick

Zwischennutzungsagentur Wuppertal (ZNA)

ZNA_Jahresbericht 2007-08Den Leerstand nutzen

Der Ölberg – Pilotquartier für den altersgerechten Umbau in Wuppertal
(Bundesmodellvorhaben Altersgerecht umbauen)